Projektcontrolling für Architekten und Ingenieure

Die Pandemie hat den Arbeitsalltag Anfang 2020 auf den Kopf gestellt. Die Digitalisierung ist innerhalb der letzten zwei Jahre stark vorangeschritten – auch in allen Planungsbüros. Altbekannte Denkmuster wurden aufgebrochen, der Arbeitsalltag musste neu organisiert und gedacht werden.

Daraus stellt sich die Frage: Wie ist das Projektmanagement im Alltag im Planungsbüro Anfang 2023 aufgestellt?

Eine Konsequenz steht bereits fest: Planungsbüros müssen künftig präziser planen, um
Kostenentwicklungen in Projekten besser überwachen zu können!

Um zu erfahren, wie Controller und Geschäftsführer in Planungsbüros ihre Projekte steuern, haben wir unsere KOBOLD CONTROL „Power-User“ befragt.

Der KOBOLD Controlling-Report liefert konkrete und aktuelle Erkenntnisse zu Controlling-Kennzahlen, Messgrößen, Arbeitsorganisation und Digitalisierung in Planungsbüros.

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Highlights KOBOLD HONORAR:

  • Honorarberechnung nach allen Leistungsbildern und Beratungsleistungen der HOAI
  • Honorartafeln 2002 bis 2021 inklusive Kostengruppen nach DIN 276
  • Optionale erweiterte Kalkulationen nach Siemon, Simmendinger oder Teilleistungskatalog HOAI
  • Flexible Berechnung von Leistungsbild, Umbauzuschlägen, Projekt-Nebenkosten, zusätzlichen Leistungen

Umsatz je Mitarbeiter nach Unternehmensgröße

Der Umsatz je Mitarbeiter – oder das Umsatzziel – ist eine der wesentlichen Kennzahlen im Projektcontrolling. Mit ihr berechnen Sie die Effizienz des Unternehmens und damit den
Umsatz pro Kopf für den gesamten wirtschaftlichen Unternehmenserfolg.

Die Kennzahl berechnet sich über folgende Formel: Umsatz / Anzahl Mitarbeiter

Umsatz je Mitarbeiter

Ergebnis:

  • In der Klasse 1-20 Mitarbeiter liegt der Umsatz pro Kopf bei den befragten Büros zwischen ca. 77.000 € und 87.000 €.
  • In der Klasse 21-40 Mitarbeiter liegt der Umsatz je Mitarbeiter bei ca. 130.000 €.
  • In der Klasse 41-60 Mitarbeiter liegt der Umsatz pro Kopf bei den befragten Büros bei ca. 94.000 €. Und in der Klasse >60 Mitarbeiter bei 82.000 €.

Ab einer kritischen Bürogröße von etwas mehr als 20 Mitarbeitern steigt das Umsatzvolumen im Verhältnis zu dem Beschäftigen im Büro offenkundig deutlich an. Dieser Effekt lässt allerdings mit weiterer Zunahme der Größe des Unternehmens, ab einer Anzahl von ca. 40-50 Mitarbeitern, wieder nach.

Gemeinkostenfaktor

Der Gemeinkostenfaktor ermittelt sich aus dem Verhältnis von entstehenden Gemeinkosten (Personalkosten aus Urlaub, Krankheit, allgemeinen Tätigkeiten zzgl. z. B. Raumkosten, monatlichen Versicherungsbeiträgen, Ausgaben für KFZ etc.) und entgegenstehenden Kostenträgerkosten (Personalkosten aus laufenden Projekten).

Gemeinkosten oder auch sogenannte indirekte Kosten können keinem bestimmten Projekt direkt zugeordnet werden. Je höher der Gemeinkostenfaktor, desto mehr Gemeinkosten müssen anteilig von laufenden Projekten miterwirtschaftet bzw. getragen werden.

Gemeinkostenfaktor

Ergebnis:

  • In der Klasse 11-20 Mitarbeiter liegt der Gemeinkostenfaktor bei den befragten Büros im Durchschnitt bei ca. [1,69]
  • In der Klasse 21-40 Mitarbeiter liegt der Gemeinkostenfaktor bei den befragten Büros im Durchschnitt bei ca. [1,94]
  • In der Klasse 41-60 Mitarbeiter liegt der Gemeinkostenfaktor bei den befragten Büros im Durchschnitt bei ca. [1,88].
  • Ab einer Größenordnung von mehr als 60 Mitarbeitenden liegt der Gemeinkostenfaktor bei den befragten Büros im Durchschnitt deutlich höher bei ca. [2,46]
  • Anmerkung: Für die Klasse 1-10 Mitarbeiter konnten leider keine validen Daten ermittelt werden.

Während der Gemeinkostenfaktor bei kleineren Büros mit bis zu 20 Mitarbeiter im Durchschnitt deutlich unter [2,0] liegt, so steigt der Faktor mit Erreichen einer Größenordnung ab ca. 20-30 Mitarbeitern auf ca. [2,0] an. Dieses steht in der Regel mit mehr administrativen Mitarbeitern (Einstellung von Projektleitern: oder mehr Assistenz) in Verbindung. Neben KOBOLD liefert die untermStrich software GmbH  mit der aktuellen Version X4 zahlreiche wertvolle Features für Planungsbüros.

Mittlerer Bürostundensatz

Der mittlere Bürostundensatz ist ein Schwellenwert. Er gibt den Stundensatz an, den Sie im Durchschnitt über alle Projekte erzielen müssen, um verlustfrei zu arbeiten. Kalkulieren Sie einen niedrigeren Stundensatz, gelangen Sie in die Verlustzone. Jeden Beitrag, der über dem Schwellenwert liegt, können Sie als Gewinn verbuchen.

Ergebnis:

  • In der Klasse 1-10 Mitarbeiter liegt der mittlere Bürostundensatz bei den befragten Büros im Durchschnitt bei ca. [62,88 €/Stunde].
  • In der Klasse 11-20 Mitarbeiter liegt der mittlere Bürostundensatz bei den befragten Büros im Durchschnitt bei ca. [69,83 €/Stunde].
  • In der Klasse 21-40 Mitarbeiter liegt der mittlere Bürostundensatz bei den befragten Büros im Durchschnitt bei ca. [66,67 €/Stunde].
  • Ab einer Größenordnung von 40 und mehr Mitarbeitern liegt der mittlere Bürostundensatz bei den befragten Büros im Durchschnitt bei [79,00 €/Stunde].

Erwartungsgemäß steigt mit zunehmender Größe eines Planungsbüros auch der durchschnittliche Bürostundensatz an. Das ist durch den ebenfalls mit zunehmender Unternehmensgröße ansteigenden Gemeinkostenfaktor und die mit zunehmender Unternehmensgröße ansteigenden Gehälter der Mitarbeitern zu erklären.

Umsatzrendite in %

Die Umsatzrentabilität (Umsatzrendite) zeigt an, wie hoch Ihr Gewinnanteil gemessen am Umsatz ist. Je höher der errechnete Prozentwert ausfällt, desto produktiver war das Unternehmen im untersuchten Zeitraum.

Umsatzrendite in %

Ergebnis:

  • In der Klasse 1-20 Mitarbeiter liegt die erreichte Umsatzrendite bei den befragten Büros im Durchschnitt bei ca. [15 % bis 16 %].
  • In der Klasse 21-40 Mitarbeiter liegt die erreichte Umsatzrendite bei den befragten Büros im Durchschnitt bei ca. [12 %].
  • Ab einer Größenordnung von 40 und mehr Mitarbeitern liegt die erreichte Umsatzrendite bei den befragten Büros im Durchschnitt bei [14 % bis 15 %].

Zusammenfassung & Fazit | Kennzahlen Report

Ergebnis:

  • Ab einer kritischen Bürogröße von etwas mehr als 20 Mitarbeitern steigt das Umsatzvolumen im Verhältnis zu den Beschäftigten deutlich an.
  • Büros mit einer Größe von bis zu 40 Mitarbeitern haben einen Gemeinkostenfaktor von <2,0 bis 2,0. Büros mit mehr als 40 Mitarbeitern liegen beim Gemeinkostenfaktor in der Regel > 2,0.
  • Mit zunehmender Größe eines Planungsbüros steigt auch der durchschnittliche Bürostundensatz

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